Damen und Herren sowie Damen 40 I und Herren 40 I verteidigen Tabellenführung

Das Wichtigste vom vergangenen Wochenende vorweg  – unsere Aktiven, die Damen und die Herren I, sind in der Bezirksligaoberliga weiterhin auf Aufstiegskurs. Die Damen holten im Heimspiel gg. Weilburg mit 5:1 ebenso erneut einen klaren Sieg wie die Herren I mit 6:0 beim TC Eppstein. Die Herren sind damit sogar noch ohne Matchpunktverlust und können beim nächsten Heimspiel am 04.06. gegen den ebenfalls ungeschlagenen Tabellenzweiten Weichen für die Zukunft stellen.

Unsere 40er indes machten ihre Sache ebenfalls sehr gut, wenngleich hier weniger der Aufstieg als der Klassenerhalt im Vordergrund steht. Da sind natürlich zwei Auftaktsiege mehr als hilfreich. Die Damen 40 I gewannen ihr erstes Heimspiel gegen die SG Dietzenbach mit 7:2; die Herren 40 I profitierten ein wenig von zahlreichen (!) Walk-over der Gegner aus Wiesbaden und siegten mit 5:1. Es besteht jedoch kein Zweifel, dass das Team um Jörg Meyer auch ohne die gegnerischen Ausfälle gewonnen hätte.

Da es etwas mühsam ist, jede Woche rund 30 individuelle Spielberichte zu erstellen (zumal die reinen Ergebnisse vermutlich eh jeder Interessierte bereits am Wochenende auf nuLiga mitverfolgt), folgt an dieser Stelle mal ein etwas anderer Bericht – statistische Auswertungen 🙂

11 Siege, 3 Unentschieden und 8 Niederlagen

Damit ist im Vergleich zum ersten Spieltag (je 9 Siege und Niederlagen bei einem Remis) bereits eine leichte Tendenz nach oben zu verzeichnen. Insgesamt sind die Statistiken jedoch weiterhin sehr ausgewogen, mit zwei, drei kleinen Überraschungen.

Setzt man die o. g. Bilanz in Relation zu Heim- und Auswärtsspielen, so lässt sich hieraus der Nimbus des Heimvorteils ablesen. 6 zu 3 Siege bei einem Unentschieden bei den Heimspielen des TCK, aber nur 5:5 bei 2 Unentschieden auswärts. Sei es wegen des unterstützenden Publikums, der parallel zu einem spielenden Heimmannschaften oder wegen des bekannten Belags – zu Hause ist es eben doch am Schönsten.

Vergleicht man JuniorInnen mit den Erwachsenen, zeichnet sich ein leichter Vorteil zu Gunsten der erfahrenen Spieler ab: während letztere das Match 7 Mal für sich entscheiden konnten (bei jeweils 2 Unentschieden und Niederlagen), haben unsere Jüngsten von der U10 bis zur U18 eine leicht negative Tendenz. 4 Siegen stehen 1 Unentschieden und 6 Niederlagegen gegenüber.

Keine Statistik ohne Analyse: Diese Bilanz hat seine Ursache wohl in erster Linie darin, dass es bei den Aktiven (Damen und Herren) und den SeniorInnen (Altersklasse Ü30 und älter) jeweils nur maximal 2 Teams gibt, wohingegen bei den JuniorInnen teilweise bis zu 4 Mannschaften gemeldet sind, damit auch die Tennis-Beginner in Mannschaften unter Wettbewerbsbedingungen Matchpraxis sammeln können. Hierbei ist es nicht selten, dass eine Vierte Mannschaft einer Altersklasse des TCK in der selben Liga gegen eine Erste Mannschaft des anderen Vereins spielt.

Einzel versus Doppel

Die erste kleine Auffälligkeit: der TCK gewinnt im Durchschnitt mehr Doppel als Einzel. Insgesamt 47 zu 43 Einzel bei 28:17 Doppelsiegen konnten wir am vergangenen Wochenende notieren. Kein schlechter Wert, sind doch bei knappen Ständen nach den Einzeln, z. B. 3:3 oder gar 2:4, nervenstarke Doppel wichtig für den Gesamtsieg. Tatsächlich konnten wir so 3 x nach einem 2:2 beide Doppel gewinnen und den Sieg einfahren. Unsere Gegner nicht einmal. Dennoch wäre es natürlich auch ganz passabel, bereits nach den Einzeln den Sack zuzumachen … 😉

Mit in die Aufzählung gehören auch die so genannten Walk-over (w/o), also Nichtantritt oder Aufgabe eines Spielers. Am Wochenende konnte nur ein TCK-Spieler aus technischen Gründen nicht zum Einzel antreten, während speziell beim Spiel der Herren 40 I Walk-over die Anzahl der tatsächlichen Spiele überschatteten. In Summe gaben unsere Gegner 6 x auf oder traten erst gar nicht an.

Nervenkitzel, Kopfsache, Lotterie … der Tiebreak

Seit einiger Zeit gibt es in allen Ligen und Altersklassen keinen ausgespielten 3. Satz mehr, sondern nur noch den Champions- oder Match-Tiebreak. Dieser geht im Gegensatz zum regulären Tiebreak innerhalb der ersten beiden Sätze nicht bis 7, sondern mindestens bis 10. Wer jetzt denkt, dass Spieler, die Tiebreaks bis 7 gewinnen, auch Champions-Tiebreaks locker durchziehen, der irrt – zumindest statistisch. Dabei spielt sicher der Druck um die finale Entscheidung eine große Rolle – den ersten Satz im Tiebreak zu verlieren ist nicht entscheidend, beim CT ist es endgültig …

In der Bilanz des Wochenendes wurden von 14 Tiebreaks 9 gewonnen. Von 25 Match-Tiebreaks ebenfalls 9 … also 1 x fast doppelt so viele gewonnen, einmal fast doppelt so viel verloren. Auch das kann man übrigens trainieren.

Die Brille

Als Brille wird im Tennis die „Doppelnull“ bezeichnet. Hat nichts mit der Lizenz zum Töten zu tun, auch wenn es sich für die Unterlegenen, die mit 0:6/0:6 nach Hause geschickt werden, vielleicht bisweilen so anfühlt. Die Bilanz des Wochenendes ist quasi ausgewogen; 5 x konnten unsere SpielerInnen dem Gegner „eine Brille“ aufsetzen, 6 x gab es für den TCK nichts zu holen. Beeindruckend: unsere Nr. 1 bei den Damen, Paula Barrilova, hat in beiden Matches noch kein Spiel abgegeben 🙂

Ausblick

Am 20.05. geht es weiter mit einem einzigen Spiel – die Herren 50 I in der Regionalliga bestreiten ab 13 Uhr gegen die SG Andernach ihr erstes Spiel auf heimischer Anlage und freuen sich auf zahlreiche Unterstützung! Der Vorstand lädt herzlich zum „Ansommern“ ein, neben Kaffee und Kuchen gibt es abends Pizza- und Pasta-Buffet zur Flatrate 🙂