Winterrunde beendet – 2022/23 mit Auf- und Abstiegsregelung geplant

Nachdem die von den Bezirken ausgerichteten Winterrunden in den Vorjahren pandemiebedingt nicht zu Ende gespielt werden konnten, hat es diesmal geklappt – und der TCK war mit gleich fünf Mannschaften dabei: Während die Herren 50 die Meisterschaft in der Bezirksliga A bejubeln, sortieren sich die beiden Herren 40-Teams in der Oberliga und die Damen 40 in der Bezirksliga A im Mittelfeld ein, die Damen 50 beendeten die Hallensaison als Schlusslicht ebenfalls der Bezirksliga A.

Gute Nachricht für alle, die im kommenden Winter auch in der Halle auf Punktejagd gehen möchten: Der TB Wiesbaden hat angekündigt, dass es künftig auch eine Aufstiegs- und Abstiegsregelung geben soll, sodass es in 2022/2023 zumindest mehr als nur eine Liga geben wird und die Einstufung gemäß Leistungsklassen für ausgeglichenere Partien sorgen dürfte.

Herren 50 sind Meister

Über 8:2 Punkte (12:3 Matchpunkte) und damit den Meistertitel in der Bezirksliga A (TB Wiesbaden) dürfen sich die Herren 50 freuen. Die einzige Niederlage der Hallensaison fiel am 22. Januar beim TC Kriftel denkbar knapp aus: Nach einem glatten 6:2 und 6:1 von Andreas Jäger musste sich Nils Gutsche mit 6:7 und 6:7 geschlagen geben, und auch das Doppel ging mit 6:7, 7:5 und 7:10 nur hauchdünn verloren. Auch das Spitzeneinzel von Oliver Evertz in der Begegnung beim TC Seulberg II mussten die Königsteiner im Champions-Tiebreak abgeben (6:1, 5:7, 7:10), alle anderen Matches konnten aber gewonnen werden. So wurden TC Bad Homburg, TC 89 Oberstedten und BW Bad Soden II jeweils mit 3:0 bezwungen.

Die Meisterschaft ist bereits die zweite in Folge seit der Neugründung dieser Altersklasse im vergangenen Jahr. Mittlerweile ist auch die Entscheidung gefallen, dass das Herren 40 I Hessenliga-Team um Mannschaftsführer Dieter Pfaff in der im April beginnenden Sommersaison 2022 die Altersklasse wechselt, sodass zwei H50-Teams gemeldet werden konnten; ambitioniertes Ziel sind die Aufstiege Nr. 3 und 4.

Meisterlich spielten: Andreas Schulte, Alexander Peuchert, Guido Peters, Nils Gutsche, Andreas Jäger, Oliver Evertz, Dieter Pfaff und Christian Dietrich.

Zwei Teams Herren 40 in der Bezirksoberliga

In der Bezirksoberliga starteten gleich zwei Herren 40-Teams, die in der Abschlusstabelle unter neun Mannschaften die Plätze 4 und 5 belegten. Bei jeweils 8:8 Punkten gaben hier die Matchpunkt-Bilanz den Ausschlag: Mit 12:12 Matchpunkten und 25:25 Sätzen hatte TCK I die Nase vorn vor TCK II mit 11:13 Matchpunkte und 25:26 Sätze. Da in dem noch recht neuen Format „Winterrunde“ die Meldungen aus der abgebrochenen Saison 2020/21 zugrunde gelegt wurden, traten beide Teams im TB Offenbach an. Fast alle Begegnungen der mit neun Mannschaften stark besetzte Liga fanden in der Traglufthalle des TV Hausen auf Sand statt. Lediglich das „Bruderduell“ trugen die beiden TCK-Teams Anfang März im heimischen Sportpark aus. Im direkten Vergleich setzten sich Oliver Evertz und Dieter Pfaff als TCK I mit 3:0 gegen Andreas Schulte und Guido Peters durch.

Die weiteren Ergebnisse: Einem Auftaktsieg von TCK I mit 2:1 gegen die MSG SF Seligenstadt / TSG Mainflingen II folgte ein weiteres 2:1 gegen den TC Dietesheim. Den ersten Dämpfer gab es mit einem 0:3 gegen die DJK Bieber, Anfang Januar brachten Christian Dietrich und Dieter Pfaff den TCK I mit einem glatten 3:0 gegen die MSG Seligenstadt / Mainflingen aber zurück in die Erfolgsspur. Leider endeten – mit Ausnahme des Siegs gegen das zweite Königsteiner Duo – die weiteren Begegnungen mit Niederlagen: Erst im Tiebreak des Doppels (6:2, 3:6, 8:10) mussten sich Christian Dietrich und Alexander Peuchert mit 1:2 dem gastgebenden TV Hausen geschlagen geben, und auch das Doppel Gilbert Schulz-Schomburgk und Kai Harden hatte nach einer Einzelbilanz von 1:1 gegen RW Sprendlingen im entscheidenden Match mit 5:7 und 5:7 knapp nach Nachsehen. Die Begegnung gegen die TSG Himbach am abschließenden Spieltag musste kampflos abgegeben werden. Für den TCK I schlugen auf: Jörg Meyer, Andreas Schulte, Christian Dietrich, Gilbert Schulz-Schomburgk, Andreas Jäger, Dieter Pfaff, Andreas Peuchert, Kai Harden.

Der TCK II gewann kampflos gegen die MSG SF Seligenstadt / TSG Mainflingen II und setzte sich mit jeweils 2:1 gegen den TC Dietsheim und die DJK Bieber durch; ein glattes 3:0 stand nach der Partie gegen RW Sprendlingen zu Buche. Niederlagen gab es mit 1:2 gegen die TSG Himbach und mit 0:3 gegen die MSG Seligenstadt / Mainflingen sowie den TV Hausen. Es spielten: Philip Hertlein, Kai Harden, Jörg Meyer, Andreas Schulte und Guido Peters.

Damen 40 werden Dritte

Ebenfalls im Mittelfeld platzierten sich die Damen 40 in der Bezirksliga (TB Wiesbaden) als Dritte von fünf Mannschaften (4:4 Punkte und 7:5 Matchpunkte). Los ging die Saison bereits am 3. Oktober, als Katrin Eichert und Tanja Burgardt ein 3:0 gegen die zweite Mannschaft des Kelkheimer TEV bejubeln konnten. Auch die zweite Partie des alten Jahres gegen den TC Stierstadt II konnte gewonnen werden (2:1). Mit dem umgekehrten Ergebnis von 1:2 folgten dann jedoch zwei knappe Niederlagen gegen den TC Kriftel und zum Saisonabschluss gegen TV Ober-Eschbach, wo sich Corinna Schmitt und Silke Ryan nach einem 1:1 in den Einzeln schließlich mit 4:6 und 3:6 im Doppel geschlagen geben mussten. Neben den vier genannten Spielerinnen kam auch Birthe Reisse zum Einsatz.

Damen 50 müssen sich geschlagen geben

Geschlagen geben mussten sich die Damen 50, die alle vier Begegnungen in der Bezirksliga (TB Wiesbaden) verloren und mit 0:8 Punkten sowie 1:11 Matchpunkten den fünften und letzten Platz in der Abschlusstabelle belegten. Den „Ehrenpunkt“ für die Königsteinerinnen holte Anja Krüger gleich in der ersten Begegnung beim TC Kriftel in ihrem Einzel, das sie nach starker kämpferischer Leistung mit 5:7, 6:2 und 10:7 für sich entschied. In den weiteren Partien gab es 0:3 Niederlagen gegen Westerbach Eschborn, die MSG Kirdorfer TC / TC Obernhain und die Kelkheimer TF.

Trotz der mageren Ausbeute spielten mit viel Freude: Ulrike Stobbe, Anja Krüger, Heike Rost, Annelie Casper und Petra Schröder-Peters.